Werke

Gesamtwerk Band 1a - 8c

Die Originalnoten von Heinrich J . Leuthold wurden von Trudy Vonlanthen-Leuthold digitalisiert. Projektdateien für das Programm Finale auf Anfrage erhältlich (trudyvonguglenberg ät hotmail.com)

Die Noten dürfen für privaten oder öffentlichen Gebrauch verbreitet oder kopiert, jedoch nicht verkauft werden

Finanzieller Beitrag an die Notensatzarbeit nach freiem Ermessen via Twint auf +41 76 458 17 13 an Trudy Vonlanthen, Vermerk: Noten

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Das musikalische Schaffen

«Das sog. Natur-Fa faszinierte Leuthold zeitlebens. Dieser spezielle Natur-Halbtonschritt mit all seinen Obertonreihen ist sehr typisch in unseren Alphornmelodien und ganz eindrücklich im Muotathaler- und Appenzeller Naturjutz zu finden. Wie staunte Leuthold, als er genau diese Naturtöne in den Gesängen und Klängen bei allen Naturvölkern der Welt entdeckte.

Mit der gleichen Faszination studierte er die physiologischen Abläufe im Kehlkopf beim Jodelgesang und bei Soprankoloraturen im klassischen Gesang, und war begeistert über die Entdeckung von Parallelen.

Er integrierte diese Halbtonschritte nicht nur in seinen Jodelgesängen, sondern auch in seinen klassischen Werken und geistlichen Gesängen. Ebenfalls finden sich dort Jodelelemente. So strahlen seine klassischen Werke wohltuende Harmonien aus.

Im Gegenzug kommt sein inneres Temperament in heftigen, modernen Akkordfolgen zum Ausdruck, wenn der Text eine stürmische Gestaltung verlangt.

Heinrich liebte Extreme, besonders in den Tonhöhen. So musste er aber manches Lied in 2. und 3. Version den Laienchören anpassen.

Immer wieder spürt man in all seinen Kompositionen die Lust zum Modulieren, vor allem die Orgelpassagen in der Stanser Vesper. Mit der Improvisation auf der Orgel hatte Leuthold mit Wonne solche Modulationen jahrzehntelang in den Gottesdiensten praktiziert»

Trudy Vonlanthen-Leuthold, Tochter des Komponisten